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Die Geschichte der Orgeln in St. Antonius von 1911-2012
Die St. Antonius-Kirche in Düsseldorf-Oberkassel gehört zu den herausragenden neo-romanischen Kirchenbauten in Düsseldorf, die von dem Architekten Josef Kleesattel entworfen wurden. Sie wurde 1911 fertig gestellt.
Die erste Orgel der Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Dabei handelte es sich um einen Ankauf aus St. Helena, Mönchengladbach-Rheindahlen.
Danach baute die Orgelbaufrma Romanus Seifert 1955 eine 3-manualige Orgel mit 50 Registern und einer Transmission. Für diese Orgel charakteristisch war der Freipfeifenprospekt und ein Rückpositiv an der Brüstung. Im Zuge der großangelegten Kirchenrenovierung 1986 baute die Firma Willi Peter, Köln ein Gehäuse für das Instrument und versetzte das ehemalige Rückpositiv als Positiv nach hinten, mittig zwischen Haupt- und Schwellwerk. Darüber hinaus wurden zwei Register ausgetauscht (Trompete 8' im Hauptwerk und Rohrschalmei 8' im Positiv).
Spätestens seit Mitte der 90er-Jahre traten erhebliche technische Mängel der Emporenorgel zutage. Anfängliche Überlegungen, die Orgel abzureißen und durch eine mechanische etwa 50 Register große Orgel zu ersetzen, wurden 2006 verworfen. Da ein Großteil des Pfeifenmaterials von der neuen Kommission unter Leitung von OSV Prof. Reiner Schuhenn, Karl-Martin Haap von der Werkstätte für Orgelbau Mühleisen und Markus Hinz als erhaltenswert eingestuft worden war, sah das seither gültige Konzept die Wiederverwendung von 70 Prozent des alten Pfeifenmaterials vor. Ebenso wurden die alten Windladen und Bälge überarbeitet und fanden wieder Eingang in die neue Orgel (Orgelweihe: 26. Juni 2016). Seit 2015 betreut Ansgar Wallenhorst das Orgelprojekt als Orgelsachverständiger. Durch den Neubau von etwa 20 Registern wurden neue, vor allem romantische Akzente gesetzt, die der Orgel mehr Grundtönigkeit verleihen. Insgesamt sieht die neue Disposition eine Synthese aus neobarocken, romantischen und modernen Klängen vor, womit sich die Orgel einerseits an der Bauzeit der Kirche orientiert, andererseits bleiben neobarocke Aspekte der Nachkriegsorgel erhalten. Schließlich kann die Orgel mittels modernster SINUA-Computertechnik, neuen Schlagwerken und Winddrosseln zeitgemäß zu neuen Orgelkompositionen anregen und in der Gegenwart verankert werden.
In der Zwischenzeit wurde 2012 bereits die Chororgel geweiht, für die ein Großteil der Orgel aus der benachbarten 2008 profanierten Christus-König-Kirche übernommen wurde. Sie wurde im östlichen Seitenschif der Antoniuskirche als weiterer Teil der komplexen Orgelanlage aufgestellt.
Disposition der Orgel aus St. Helena 1828
St. Helena, Mönchengladbach-Rheindahlen
Neubau 1828, Johann Peter Fabritius, Grevenbroich
I + angehängtes Pedal / 12 Register
Bordun 16'
Principal 8'
Gamba 8'
Hohlflöte 8'
V. de Braci 8'
Oktave 4'
Flaut travers 4'
Quinte 2 2/3'
Oktave 2'
Cornett 4fach
Mixtur 3fach
Trompete 8'

Disposition der erweiterten Orgel aus St. Helena 1850
St. Helena, Mönchengladbach-Rheindahlen
Erweiterung 1850, Johann Müller, Viersen
II + angehängtes Pedal / 20 Register
HAUPTWERK |
POSITIV
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Disposition der erweiterten Hauptorgel in St. Antonius 1911
(leider sind keine Bilder dieser Orgel vorhanden)
St. Antonius, Düsseldorf-Oberkassel
Instandsetzung und Vergrößerung der Orgel 1911, Gerhard Peekel, Düsseldorf
III + P / 45 Register
1. Manual C-g3
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2. Manual C-g3
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3. Manual C-g3 |
Pedal C-d Principalbass 16' Violonbass 16' Subbass 16' Still Gedackt 16' Posaune 16' Trompete 8' Principal 8' Gedacktbass 8' |
Disposition der neu erbauten Hauptorgel 1955

St. Antonius, Düsseldorf-Oberkassel
Neubau 1955, Romanus Seifert & Sohn, Kevelaer
III + P / 50 Register, 1 Transmission
1. Manual, POSITIV, C-g3
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2.Manual, HAUPTWERK, C-g3
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3.Manual,SCHWELLWERK, C-g3
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PEDAL, C-f1 Principalbass 16' Subbass 16' Quintade 16' TM Oktavbass 8' Gedacktbass 8' Ext. Choralbass 4' Ext. Bassflöte 4' Ext. Rohrtraverse 2' Hintersatz 6fach 2 2/3' Contrafagott 32' Posaune 16' Basstrompete 8' Zink 4' I-P II-P III-P P Tutti |
Handregister
2 freie Kombinationen, eine Kombination geteilt
Feste Kombinationen: Piano / Forte / Tutti / Hauptwerk-Tutti / Pedal-Tutti
Walze / Walze ab / Koppel aus Walze
Einzel- und Generalabsteller für die Zungenstimmen
Kegelladen
elektrische Spieltraktur
elektrische Registertraktur
Umbau 1985/86, Willi Peter, Köln
(Disposition wie 1955)

Disposition der Orgel aus der alten Christus-König-Kirche

Christus-König-Kirche, Düsseldorf-Oberkassel
Ankauf aus St. Johann Baptist, Wuppertal, Feith, Paderborn, 1960
Siegfried Sauer, Höxter, 1999
II+P / 24 Register
1. Manual, C-g3
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2. Manual, C-g3 Gedeckt 8'
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Pedal, C-f1
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Spielhilfen:
Koppeln: II/I, II/P, I/P
2 freie Kombinationen, Walze, Einzelabsteller, freie Pedalkombination, Tutti
Disposition der Chororgel in St. Antonius 2012

St. Antonius-Kirche, Düsseldorf-Oberkassel
CHRISTUS-KÖNIG-CHORORGEL
Werkstätte für Orgelbau Mühleisen, Leonberg, 2012
HAUPTWERK Bordun 16' TM Prinzipal 8' neu Rohrflöte 8' alt Oktave 4' alt Gemshorn 4' alt Quinte 2 2/3' alt Waldflöte 2' alt Terz 1 3/5' alt Mixtur 4fach 2' alt Basson 16' TM Hautbois 8' TM Trompete 8' alt Tremulant II / I 16' II / I |
SCHWELLWERK Bordun 16' alt Ext. Gedackt 8' alt Rohrflöte 8' alt Salizional 8' neu Schwebung ab c 8' alt Trichterprästant 4' alt Traversflöte 4' alt Oktave 2' alt Sifflet 1 1/3' alt Basson 16' neu Ext. Hautbois 8' alt Hautbois 4' Ext. Tremulant 16' II / II 4' II / II |
PEDAL
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